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19.10.2014

Iran-Vortrag sprengt Kinobesucher-Kapazität

Foto: Bruno Kickner

Vier Mal ausverkauft ist erst kürzlich das Leutkircher Kino Centraltheater mit der französischen Komödie „Monsieur Claude“ gewesen.

 

Am vergangenen Dienstag und an der Wiederholungsveranstaltung am Mittwoch darauf konnten bei dem im wörtlichen Sinne einmaligen Bildervortrag einer Motorradreise in den Iran von Werner Schüle und Bruno Kickner etliche Besucher keinen Einlass mehr finden.

 

Ungewöhnlich war es nicht nur, dass beide Reisegefährte, zwei BMW-Motorräder rechts und links der Kinoleinwand präsentiert waren, auch die Bilder vom Iran zeigten sehr eindrücklich das bunte Leben, die verschiedenen Landschaften und die Mentalität der Bewohner. Es waren vor allem die lachenden Gesichter der Kinder und Frauen, die freundlichen winkenden Männer, die von Falten zerfurchten Häupter der alten Iraner und die überall freundliche Aufnahmen und großes Interesse an deutschen Reisenden, die Werner Schüle und Bruno Kickner bildlich sehr treffend dokumentiert hatten. Bilder von Moscheen und Paläste mit goldenen Kacheln und bunten Mosaiken, das Gassengewirr und Markttreiben, aber auch die mächtigen Ruinen der mehrtausendjährigen Geschichte des alten Persiens faszinierten, wie der Blick hinter die Kulissen mit Aha-Effekt. Von 50 Grad Hitze in der Kavir-Wüste bis zum Schneetreiben auf 3000 Meter hohen Pässen, von Millionenstädten bis zum Persischen Golf und Kaspischen Meer konnten die gut 130 Kinobesucher das unbekannte Land Iran näher kennenlernen.

 

Fazit der Referenten: So ein sicheres Reiseland mit sehr freundlichen Bewohnern und sehr wenigen Touristen hätten sie im Iran nicht erwartet. Auch wenn die Reise schon 2009 stattgefunden hatte, zeige sich heute nach aktuellen Reiseberichten von Bekannten immer noch das gleiche Bild. Gerne zeigen die beiden leidenschaftlichen motorradreisenden Brüder nochmals ihre Bilder.

 

Carmen Notz